Die Gaming-Industrie setzt immer stärker auf künstliche Intelligenz und große Publisher wie Take-Two oder EA gehören längst zu den Vorreitern. Auch Blizzard hat inzwischen bestätigt, KI-Tools im Zusammenhang mit World of Warcraft genutzt zu haben.
Die Gaming-Industrie setzt immer stärker auf künstliche Intelligenz und große Publisher wie Take-Two oder EA gehören längst zu den Vorreitern. Auch Blizzard hat inzwischen bestätigt, KI-Tools im Zusammenhang mit World of Warcraft genutzt zu haben.
In einem aktuellen Interview verteidigt das Studio die Entscheidung KI zu nutzen.
Im Gespräch mit Eurogamer erklärte Gabriel Gonzalez aus dem Visual-Arts-Team von Blizzard, dass KI derzeit vor allem bei alltäglichen, monotonen Aufgaben zum Einsatz kommt. Das Ziel: mehr Raum für kreative Arbeit schaffen.
„Wie finden wir Wege, die mühsameren Teile der Arbeit loszuwerden und den Leuten mehr Zeit für Kreativität zu geben? Dinge wie KI helfen dabei enorm.“
Als Beispiel führte Gonzalez an, dass KI im Rahmen von Marketingmaterialien für World of Warcraft verwendet wurde. Auf Reddit fielen Fans bereits Formulierungen auf, die stark nach maschinell generierten Texten klangen - wohl ein Indiz für den KI-Einsatz.
*SPOILERS* Noticed a pattern with the new zones
byu/nomed69 inwow
Blizzard betont, dass Kernbereiche wie Gameplay-Design oder Charakterentwicklung weiterhin von Menschen übernommen werden. Hier vertraut man nach wie vor auf die Erfahrung, Intuition und das Fingerspitzengefühl der Entwickler.
Dennoch bleibt die Skepsis in der Community groß: KI gilt vielen als Bedrohung für Arbeitsplätze in der Branche, zumal in den vergangenen Monaten bereits zahlreiche Entwickler ihre Jobs verloren, während Publisher stärker auf Automatisierung setzen.
https://2playerz.de/p/tencent-neues-ki-tool-gaming-art-in-minuten-statt-tagen
Ob KI langfristig zur sinnvollen Entlastung von Entwicklern führt oder doch zur weiteren Rationalisierung beiträgt, ist offen. Blizzard selbst hält sich bedeckt, wie sich der Einsatz in Zukunft entwickeln könnte. Klar ist aber: Die Diskussion über Chancen und Risiken von KI in Games dürfte uns noch lange begleiten.
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