Der Übernahmekrieg in der Medienwelt wird gerade sehr dramatisch. Denn was hier zwischen Netflix, Paramount und Warner Bros Discovery abgeht, ist im Grunde ein Live-Action-Bossfight der größten Entertainment-Konzerne.

Paramount schmeißt mit Milliarden um sich - aber mit Plan

Netflix hat erst kürzlich ganz stolz sein 82,7-Milliarden-Dollar-Gebot präsentiert  (via The Hollywood Reporter) inklusive dem eher unsanften Plan, Warner Bros Discovery in Einzelteile zu zerlegen. Statt sanfter Business-Love gibt’s jetzt ein feindliches Übernahmeangebot, das Netflix um satte 18 Milliarden Dollar überbieten soll. Paramount plant ein Tender-Angebot von 30 Dollar pro Aktie, während Netflix nur mit 27,75 Dollar winkt.

Die Führung von Paramount zeigt sich überzeugt: Das eigene Angebot sei stabiler, langfristiger und – jetzt mal frei übersetzt – weniger „Zerreiß-den-Konzern-und-guck-was-passiert“ als das von Netflix.

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Warum prügeln sich die Giganten?

Klingt nach Drama, hat aber handfeste Gründe. Für Streaming-Konzerne wie Netflix, Paramount und Warner Bros Discovery geht’s um nichts Geringeres als:

• Marktanteile

• gigantische Content-Libraries

• Studio-Power

• Markenrechte für Games, Serien und Filme 

Kurz: Wer ein Medienimperium besitzt, kann global Content droppen, Exklusivrechte sichern und Nutzer*innen langfristig binden. Und Warner Bros ist hier eine absolute Schatzkiste, von großen Filmfranchises über erfolgreiche Serien bis hin zu weltweiten Netzwerken.

Der Konkurrenzkampf wird härter - und das merkt ihr

Die großen Player schmeißen mit Milliarden um sich, weil Streaming längst nicht mehr gemütlich nebeneinander funktioniert.
Jeder Konzern versucht, mit klugen Käufen und exklusiven Inhalten sein Imperium auszubauen. Dass Paramount jetzt so offensiv reingeht, zeigt vor allem eins: Warner Bros Discovery ist ein Spielstein, der über die Zukunft des globalen Entertainment-Markts entscheiden kann.

Was haltet ihr von dem ganzen Drama?