Nach einem holprigen Start voller Bugs, Performance-Probleme und enttäuschter Spieler äußert sich das Studio nun erstmals offiziell zu den kolportierten internen Umstrukturierungen – und bestätigt: Es könnte bitter werden.
Nach einem holprigen Start voller Bugs, Performance-Probleme und enttäuschter Spieler äußert sich das Studio nun erstmals offiziell zu den kolportierten internen Umstrukturierungen – und bestätigt: Es könnte bitter werden.
Mit Spannung wurde MindsEye erwartet – schließlich stammt das Spiel aus der Feder von Leslie Benzies, einem der ehemaligen Masterminds hinter GTA V. Doch statt einem fulminanten Einstieg ins Triple-A-Geschäft gab’s bei Release vor allem eines: Kritik. Und zwar reichlich.
Zahlreiche technische Macken, spielerische Schwächen und unausgereifte Systeme sorgten für einen Kaltstart, der selbst mit schnellen Hotfixes nicht mehr ganz aufgefangen werden konnte. Spieler und Presse reagierten gleichermaßen enttäuscht. Der große Wurf? Bleibt vorerst aus.
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Was zunächst als Flurfunk durchs Netz waberte, ist nun bittere Realität: Build A Rocket Boy bestätigte in einem offiziellen Statement, dass es zu personellen Einschnitten kommen könnte – im Klartext: Entlassungen stehen bevor.
„Wir können bestätigen, dass wir die schmerzliche Entscheidung treffen mussten, unser engagiertes Team über einige interne Veränderungen zu informieren“, heißt es in der Stellungnahme.
Laut interner Quellen gegenüber IGN könnten bis zu 100 der rund 300 Mitarbeitenden betroffen sein – eine dramatische Zahl, die fast einem Drittel des gesamten Teams entspricht. Zwar versucht das Studio, möglichst viele Kolleginnen und Kollegen intern umzuverteilen, doch ein formeller Konsultationsprozess wurde bereits eingeleitet – der erste Schritt Richtung Kündigungswelle.
Trotz der düsteren Nachrichten gibt sich das Studio kämpferisch – und will MindsEye noch nicht aufgeben. In der Mitteilung versichert man, weiter an dem Spiel festhalten zu wollen:
„Die Veröffentlichung von MindsEye war ein bedeutender Meilenstein. Aber wir wissen, dass noch viel vor uns liegt.“
Laut Studio stehen in Zukunft kontinuierliche Updates, Performance-Optimierungen und Qualitätsverbesserungen auf dem Plan. Gleichzeitig wolle man sicherstellen, dass die langfristigen Ziele von Build A Rocket Boy nicht aus dem Blick geraten – auch wenn der Weg dorthin derzeit über viele Stolpersteine führt.
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MindsEye ist für PS5, Xbox Series X/S und PC erhältlich – aber der große Erfolg bleibt bislang aus. Ob das Projekt mit den angekündigten Verbesserungen noch den Turnaround schafft, hängt nun nicht nur vom Entwicklerteam ab, sondern auch von der Geduld der Community.
Klar ist: Einen zweiten Fehltritt kann sich Build A Rocket Boy kaum leisten. Und das Studio weiß das auch. Doch manchmal braucht auch eine Rakete mehrere Versuche, um wirklich abzuheben.
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