Eine Kontroverse kurz vor Release sorgte für Unruhe - und feuerte gleichzeitig die Diskussion an, wie weit Studios im Umgang mit Social-Media-Verhalten ihrer Mitarbeitenden gehen dürfen. Jetzt meldet sich die Auslöserin zu Wort.
Eine Kontroverse kurz vor Release sorgte für Unruhe - und feuerte gleichzeitig die Diskussion an, wie weit Studios im Umgang mit Social-Media-Verhalten ihrer Mitarbeitenden gehen dürfen. Jetzt meldet sich die Auslöserin zu Wort.
Knapp zwei Wochen vor dem Release von Ghost of Yotei stand Sucker Punch plötzlich im Zentrum eines handfesten Skandals. Auslöser war ein Tweet der Künstlerin Drew Harrison, die nach dem Mord an Charlie Kirk schrieb:
„Ich hoffe, der Schütze heißt Mario, damit Luigi weiß, dass sein Bruder hinter ihm steht.“
Der makabre Kommentar verbreitete sich in Windeseile und löste scharfe Kritik sowie Boykottaufrufe aus. Sucker Punch reagierte schnell und trennte sich von Harrison - nach über zehn Jahren Tätigkeit für Sony und die Studiofamilie.
https://2playerz.de/p/sucker-punch-mitarbeiterin-nach-ausserungen-zum-charlie-kirk-mord-entlassen
Gegenüber Aftermath erklärte Harrison, sie sei weder aufgefordert worden, den Tweet zu löschen noch eine Entschuldigung zu verfassen.
„Ich dachte nur: Für sie bin ich die Unterhaltung des Tages.“
Gleichzeitig schilderte sie das enorme Ausmaß der Online-Reaktionen:
„Ich habe die schlimmsten Leute des Internets wütend gemacht.“
In internen Chats reagierte sie sogar mit Galgenhumor:
„Als Entschuldigung gibt es Bananenmuffins in der Küche.“
https://2playerz.de/p/ghost-of-yotei-im-kreuzfeuer-boykottaufrufe-nach-kontroverse
Während draußen die Empörung wuchs, bereitete die Situation intern ebenfalls Probleme. Das Studio warnte seine Belegschaft, dass der Vorfall zusätzliche Arbeit verursachen könne - inklusive der möglichen Verschiebung eines Trailers.
Die Bitte an alle Mitarbeitenden: sorgfältig darauf achten, wie sie sich online darstellen.
Kurz darauf kontaktierte eine HR-Vertreterin von Sony Harrison und teilte ihr mit, dass man sie wegen eines angeblichen „Aufrufs zur Gewalt“ fristlos entlässt.
Harrison bezeichnet ihre Aussage im Nachhinein als unpassend, betont jedoch:
„Ich hätte mit der PR-Abteilung zusammengearbeitet, um eine Entschuldigung zu formulieren.“
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Trotz der hitzigen Kontroverse blieb der wirtschaftliche Schaden aus. Wie Sony mitteilte, verkaufte sich Ghost of Yotei im ersten Monat rund 3,3 Millionen Mal - ein klarer Hinweis darauf, dass der Skandal das Publikum kaum vom Kauf abhielt.
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