Gears of War: Reloaded markiert einen historischen Schritt, zum ersten Mal kommt das ikonische Xbox-Franchise auf PlayStation. Doch offenbar läuft der Start auf Sonys Plattform nicht wie erhofft - die Zahlen bleiben deutlich hinter den Erwartungen zurück.
Laut Alinea Analytics’ Rhys Elliott liegt die PS5-Verkaufszahl bei lediglich 259.000 Exemplaren, was 18,1 % aller Downloads des Spiels ausmacht (Stand 2. September). Im Vergleich dazu performen andere Xbox-Portierungen wie Forza Horizon 5 auf PlayStation deutlich besser, was zeigt, dass ein Wechsel der Plattform grundsätzlich funktionieren kann.
Elliott nennt mehrere Gründe für die schleppenden PS5-Verkäufe:
Das Multiplayer-Erlebnis sei „nicht besonders spaßig für Neulinge“. Der klassische Shotgun-Roll-Loop erschwert den Einstieg für neue Spieler*innen.
Das Spiel vertraut auf altbewährte Mechaniken, die sich seit fast 20 Jahren kaum verändert haben. Veteran:innen haben hier klaren Vorteil, was Neueinsteiger:innen abschrecken könnte.
Elliott vermutet, dass The Coalition besser mit Gears of War: E-Day auf PlayStation hätte starten sollen, um moderneres Gameplay zu präsentieren.
Auch auf PC zeigte Gears of War: Reloaded Schwächen bei der Spielerbasis, die Mehrheit spielt nach wie vor auf Xbox. Ein entscheidender Faktor ist wohl Xbox Game Pass: Viele Spieler*innen greifen lieber auf die Abonnement-Version zu, anstatt den Remaster zum Vollpreis zu kaufen.
https://2playerz.de/p/gears-of-war-reloaded-lohnt-sich-das-remaster-laut-testsDer Schritt auf PlayStation zeigt, dass selbst ikonische Franchises nicht automatisch auf jeder Plattform erfolgreich sind. Neue Spieler*innen, die mit dem klassischen Gameplay wenig anfangen können, und das Fehlen moderner Updates erschweren den Start.
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