Sony setzt große Hoffnungen auf Fairgames, doch die Entwicklung läuft alles andere als rund. Nach dem Scheitern von Concord sollte dieser Titel den Live-Service-Sektor retten - stattdessen häufen sich Abgänge, Gerüchte und enttäuschende Testergebnisse.
Wie ein aktueller Bericht enthüllt, hat Daniel Drapeau, der Game Director von Fairgames, leise die Segel gestrichen. Nach über vier Jahren bei Haven Studios wechselte er zu WB Montreal und das bereits vor zwei Monaten. Pikant: Zu dieser Zeit kursierten schon Gerüchte über eine mögliche Einstellung des Projekts.
Doch nicht nur Drapeau ist weg: Zuvor hatte bereits Jade Raymond, CEO und Mitgründerin von Haven, das Studio verlassen. Eine Personalfluktuation, die das Projekt ordentlich ins Wanken bringt.
Warum das Ganze wichtig ist? Weil Sonys Live-Service-Strategie ohnehin schon wackelt. Concord floppte spektakulär, Marathon kämpft mit Problemen und nun tritt auch Fairgames auf der Stelle.
Interne Pre-Alpha-Tests sollen enttäuschend ausgefallen sein.
Der Spielfluss wurde als „generisch“ bezeichnet.
Positive Überraschungen? Bisher Fehlanzeige.
Zwar wurde offiziell bestätigt, dass das Spiel nicht eingestellt ist, aber die Vorzeichen wirken alles andere als rosig.
Aktuell peilt Sony einen Release für 2026 an. Doch selbst das wirkt wackelig, denn eine erneute Verschiebung ist keineswegs ausgeschlossen. Immerhin hat Sony inzwischen seine Live-Service-Strategie angepasst, um Verluste im Falle eines Flops abzufangen. Das klingt fast schon wie eine vorweggenommene Schadensbegrenzung.
https://www.2playerz.de/p/nach-dem-concord-desaster-sony-gelobt-besserung-was-wird-aus-den-live-service-planen
Die Entwicklung von Fairgames wirkt wie ein Déjà-vu von Concord und das ist kein gutes Omen. Statt einem großen Hoffnungsträger für Sonys Live-Service-Portfolio könnte der Titel ein weiteres Lehrstück dafür werden, wie schwer es ist, in diesem Segment Fuß zu fassen.
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