Ein Ex-Entwickler von Ironwood Studios sorgt für Aufsehen, weil er Spieler*innen aktiv auffordert, das Survival-Spiel Pacific Drive nicht auf Xbox zu kaufen oder den Game Pass zu spielen - aus politischen Gründen.
Ein Ex-Entwickler von Ironwood Studios sorgt für Aufsehen, weil er Spieler*innen aktiv auffordert, das Survival-Spiel Pacific Drive nicht auf Xbox zu kaufen oder den Game Pass zu spielen - aus politischen Gründen.
In der neuesten Ausgabe von GameFile wurde bekannt, dass der ehemalige Lead Designer von Pacific Drive öffentlich dazu aufruft, das Spiel nicht auf Xbox zu kaufen oder über Game Pass zu spielen. Stattdessen solle man lieber zu anderen Plattformen greifen.
Der Entwickler, der im Juli 2025 bei Ironwood Studios ausgeschieden ist und somit nicht an der Xbox-Version des Spiels mitgewirkt hat, betonte, dass er nur für sich selbst spricht, nicht im Namen des Studios. Dennoch schlägt seine Aussage hohe Wellen.
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Der Boykottaufruf richtet sich nicht gegen das Spiel selbst, sondern gegen Microsofts Umgang mit einer kontroversen Werbekampagne der US-Einwanderungsbehörde ICE (Immigration and Customs Enforcement).
Nachdem US-Präsident Trump sich bereits als Master Chief zeigte, hatte die ICE ebenfalls einen Halo-inspirierten Post veröffentlicht, in dem die ikonische Zeile „Finishing the fight“ verwendet und mit dem Slogan „Destroy the Flood“ kombiniert wurde. In diesem Kontext wurde das Bild der „Flood“ (einer feindlichen Alienrasse im Halo-Universum) metaphorisch auf Einwander*innen übertragen.
Der Tweet verbreitete sich rasant und erreichte auf Twitter/X über 26 Millionen Aufrufe. Während einige Nutzer*innen die Kampagne als clevere PR lobten, verurteilten viele sie als missbräuchliche und fremdenfeindliche Nutzung von Gaming-Kultur.
Finishing this fight. pic.twitter.com/6Ezq9NUqMq
— Homeland Security (@DHSgov) October 27, 2025
Auch weitere Entwickler äußerten sich bereits kritisch. Lediglich Microsoft hüllt sich weiter in Schweigen - dabei wäre es so wichtig für ein Unternehmen der Größenordnung ein Statement zu setzen.
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Der Fall zeigt, wie stark sich Gaming und gesellschaftliche Themen inzwischen überschneiden. Auch in den kommenden Wochen dürfte der Vorfall noch für Diskussionen sorgen - insbesondere, wenn Microsoft weiterhin schweigt.
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