Die große Einkaufstour der Embracer Group ist längst vorbei - doch die Folgen ziehen weiter Kreise. Neue Verkäufe, weitere Umstrukturierungen und ein millionenschwerer Deal zeigen, wie stark der Konzern sein einstiges Mega-Imperium schrumpfen muss.
Die große Einkaufstour der Embracer Group ist längst vorbei - doch die Folgen ziehen weiter Kreise. Neue Verkäufe, weitere Umstrukturierungen und ein millionenschwerer Deal zeigen, wie stark der Konzern sein einstiges Mega-Imperium schrumpfen muss.
Über Jahre kaufte die Embracer Group Studio um Studio auf, gab Milliarden aus und schuf ein undurchsichtig verzweigtes Netzwerk aus Teams, Marken und Publishern.
Nach einer geplatzten Finanzierung jedoch brach das Modell in sich zusammen - mit spürbaren Konsequenzen: Entlassungen, Projektstreichungen und komplette Studio-Schließungen prägten die vergangenen Monate.
Jetzt folgt der nächste Einschnitt: Arc Games und Cryptic Studios verlassen den Konzern. Die beiden Unternehmen, 2021 im Zuge der großen Übernahmewelle eingegliedert, wechseln für rund 30 Millionen US-Dollar zu Project Golden Arc - einem Unternehmen, das direkt von der bisherigen Arc-Führung geleitet wird.
Bekannt sind beide Studios vor allem durch Star Trek Online, Neverwinter und Remnant: From the Ashes. Embracer behält jedoch die Veröffentlichungsrechte an der Remnant-Reihe, während das MMO Fellowship im Early Access bleibt und fortan innerhalb der Coffee Stain Group weitergeführt wird.
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Der Verkauf ist Teil eines umfassenden Restrukturierungsprozesses, der durch einen geplatzten 2-Milliarden-Deal ausgelöst wurde - ein Geschäft, das mit dem saudi-arabischen Savvy Games in Verbindung gebracht wurde. Als dieses Geld nicht kam, brach Embracers Expansionsstrategie endgültig zusammen.
Von Juni 2023 bis Mai 2024 wurden laut Berichten 44 Studios geschlossen, über 80 Projekte eingestellt und mehr als 4.500 Stellen abgebaut. Zu den bisherigen großen Abspaltungen zählen unter anderem Saber Interactive (500 Mio. USD) und Gearbox (460 Mio. USD).
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In einem Statement erklärt CEO Phil Rogers:
„Diese Transaktion unterstützt unsere wichtigsten Prioritäten, indem sie unseren Fokus auf strategische Assets und Kern-IPs stärkt und gleichzeitig die Profitabilität und den freien Cashflow verbessert.“
Zudem betonte er, dass Fellowship innerhalb der Coffee Stain Group „ein passendes Zuhause gefunden“ habe.
Die Führung sieht den Verkauf als weiteren Schritt hin zu einem schlankeren, profitableren und langfristig stabileren Portfolio. Der Abschluss der Transaktion steht allerdings noch unter typischen vertraglichen Bedingungen.
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