Während Gearbox, Take-Two und 2K Games bereits eifrig die Werbetrommel rühren, brodelt es in der Community. Und das liegt weniger am Spiel selbst als vielmehr an... sagen wir mal... PR-Stolperern und Datenschutz-Debatten.
Während Gearbox, Take-Two und 2K Games bereits eifrig die Werbetrommel rühren, brodelt es in der Community. Und das liegt weniger am Spiel selbst als vielmehr an... sagen wir mal... PR-Stolperern und Datenschutz-Debatten.
Am 12. September 2025 ist es endlich so weit: Mit „Borderlands 4“ kehrt eine der durchgeknalltesten Loot-Shooter-Serien der Gaming-Geschichte zurück – samt neuer Welt, noch mehr absurden Waffen und einem ordentlichen Schuss Wahnsinn.
„Borderlands 4“ führt uns diesmal auf den Planeten Kairos, eine neue, chaotische Spielwiese für Vault-Hunter, die nichts lieber tun, als irre Waffen zu sammeln und dabei cool in die Kamera zu zwinkern. Doch statt Euphorie gibt’s in Teilen der Community aktuell eher Misstrauen. Der Grund: Take-Two Interactive, Mutterkonzern von Gearbox, hat bereits im Februar Änderungen an den Nutzungsbedingungen vorgenommen – und die schlagen jetzt, zur PR-Offensive rund um Borderlands 4, hohe Wellen.

Eigentlich hätte es so schön sein können: Eine große Franchise-Aktion auf Steam, fette Rabatte auf die Borderlands-Reihe und sogar Borderlands 2 kostenlos zum Behalten. Doch was als Fest für Loot-Fans gedacht war, verwandelte sich schnell in eine Review-Bombing-Kampagne, bei der wütende Spieler ihrer Unzufriedenheit Luft machten.
Der Hauptkritikpunkt: Datensammelei. In den neuen TOS ist die Rede von der Möglichkeit, bestimmte Nutzerdaten zu erfassen. Das klingt – je nach Lesart – nach gläsernem Gamer oder nach reiner Formsache. Gearbox versuchte in einem offiziellen Statement zu beruhigen: Man verwende keine Spyware, und die aufgelisteten Aktivitäten bedeuteten nicht automatisch, dass sie in jedem Spiel auch genutzt würden. Es gehe um Transparenz, nicht um Überwachung. Ob das die aufgebrachten Fans überzeugt, bleibt abzuwarten.
Auch die Modding-Community zeigt sich besorgt. Gearbox stellte klar, dass Mods für den Einzelspielermodus, die nicht-kommerziell sind und keine Rechte verletzen, im Allgemeinen toleriert würden. Grenzen gibt es jedoch bei Mods, die:
Klingt erstmal vernünftig, doch wie so oft steckt der Teufel im Detail – und die Community bleibt vorsichtig.
Als wäre all das nicht schon genug Pulver im Fass, zündete Gearbox-CEO Randy Pitchford die nächste Lunte gleich selbst. Auf Social Media äußerte er sich zur Preisgestaltung von „Borderlands 4“ mit der charmanten Aussage, dass "echte Fans schon einen Weg finden werden, es zu kaufen".
Was dann kam? Genau: ein Shitstorm. Seine spätere Entschuldigung wirkte eher wie ein Schadensbegrenzungsversuch à la „Tut mir leid, wenn ihr das falsch verstanden habt“. Keine Glanzleistung in Sachen Community-Management.
„Borderlands 4“ hat alle Zutaten für einen echten Knaller: neue Welt, neue Waffen, neue Vault-Hunter. Doch die Euphorie wird derzeit durch hitzige Diskussionen über Datenschutz, Modding und ungeschickte PR gebremst. Gearbox bemüht sich um Schadensbegrenzung – ob das bis zum Release reicht, bleibt abzuwarten.
Der 12. September rückt näher. Die Waffen sind geladen. Die Kritik auch.
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